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Migration ist eine Frauengeschichte

Unsere Videoreportagenserie mit den Frauen über die Migrationsgeschichte aus der Türkei nach Berlin

Seit 18. Jahrhundert bist heute...

Berlin ist nicht nur die Stadt, in der tausende türkischstämmige leben, sondern auch eine Stadt, die die türkischen Schriftsteller*innen seit Jahren inspiriert.  Verfolgt unserer Videopodcastserie und Hybridtveranstaltungen...

Unsere Ausstellung im Humboldt Forum Berlin

Auf einer Freifläche von BERLIN GLOBAL schauen sieben türkische Berlinerinnen auf ihre eigene Migrationserfahrung. Die Ankunft in Berlin verlangt eine Neuverhandlung ihrer transkulturellen Identität – für manche eine Befreiung, für andere ein Verlust. Die Installation lädt Besucher*innen ein über die eigene Position nachzudenken.


Mit 30 kg Freigepäck darf man am Flughafen einchecken – ein voller Koffer für den neuen Lebensabschnitt in einem neuen Land. Aber was passiert, wenn die Dinge, die Sprache, sogar die eigene Identität bei der Ankunft plötzlich eine andere Bedeutung haben? https://berlin-global-ausstellung.de/showroom/story/freiflaeche-30-kg/

Foto: Volkan Arican



Ein Spaziergang mit Ahmet Ümit in Berlin

Der türkische Erfolgsautor Ahmet Ümit und sein Roman "Land der verlorenen Götter".

Sie können alle unsere Veranstaltungen, Reportagen und Videobeiträge ab sofort auf unserem YouTube Channel nachschauen. Bitte hier klicken:

Unser YouTube Channel

Burcu Argat ist im Gespräch mit Menekse Toprak

"Berlin in der türkischen Literatur".

Leseveranstaltung im Friedrichshain-Kreuzberg Museum am 11.05.2022


Başak, Molekularbiologin, lebt seit 6 Jahren in Berlin.


Meine deutsche Nachbarin interessierte sich mehr für die Türkei als ich. 



 Mitten in Berlin können alle unabhängig von ihrer finanziellen Situation auf gleiche Art und Weise ein Sozialleben haben und das ist meiner Meinung nach der alles entscheidende Faktor. Das ist es auch, was Berlin seine Identität gibt. Vielleicht ist das auch gerade in Berlin bedroht.


Link zum Nachschauen

Ich bin aus Mitte: Eine weibliche Zuwanderungsgeschichte aus der Türkei nach Berlin-Mitte.

Im Bezirk Mitte versteckt sich eine große, weibliche Zuwanderungsgeschichte, die durch Reportagen- und Schreibwerkstätten-Serie entdeckt wird. Das literarische und visuelle Kunstprojekt soll im Mitte Museum den Blick auf den Migrationsprozess der türkischstämmigen Frauen aus den 60’er und von heute richten. Das Ziel dabei ist es, aus den privaten Geschichten der Frauen eine kiezgeschichtliche Sammlung aufzubauen und sie zum Sprechen zu bringen.
Asset 2
Dokumentation

01.04.2021
bis 
30.11.2021

Anlässlich des 60. Jubiläums des Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und Deutschland erzählen aus der Türkei eingewanderte Frauen ihre eigenen Zuwanderungsgeschichten.

Zuerst ist mein Mann im Jahr 1969 hierhergekommen. Ich bin ihm 13 Jahre
später gefolgt. Mein Mann hat auch die ganze Zeit gesagt: 'Ich komme zurück'. Er hat

immer noch vor zurückzukehren...

 

   

  

 

   Ich bin im November 1981 nach Berlin gekommen.

Zuerst ist mein Mann im Jahr 1969 hierhergekommen. Ich bin ihm 13 Jahre
später gefolgt. Bei uns zuhause hatten wir Kühe, Kälber, die Arbeit auf
dem Feld, einen Garten. Es gab niemanden, der zuhause bleiben konnte.
Mein Mann hat auch die ganze Zeit gesagt: 'Ich komme zurück'. Er hat
immer noch vor zurückzukehren...

Als ich gesehen habe, dass er nicht zurückkommen wird, habe ich gesagt,
lass' uns gehen. Wir hatten vier Kinder. 

   

   

   

 

 

   

 Wir haben die beiden kleinen
Kinder mitgenommen und sind gegangen, die großen sind in der Heimat geblieben. Wir haben sie erst eineinhalb Jahre später nachholen können.
Seitdem sind wir hier.

Drei Jahre lang konnte ich nicht in die Türkei fahren. Am meisten
vermisse ich mein Land, meinen Zaun, meinen Garten, das Haus meines
Vaters, unsere Gräber und meine Äcker, zu denen ich immer gegangen
bin... Wegen meiner Krankheit konnte ich nicht gehen, am meisten
vermisse ich mein Dorf. (Emine Tüysüz)

 

 

Sebnem Elif ist Juristin und StartUp Gründerin aus Prenzlauer Berg. Mit ihr haben wir darüber gesprochen, wie man eigentlich vom Außen als "Expat" oder "Migrant" definiert wird.



Reportage mit Sebnem



Ich habe immer in der Gegend von Mitte und Prenzlauer Berg gewohnt. Ich denke, diese Gegend definiert mich. Die in Deutschland dominante Kultur gibt es in Berlin nicht, Berlin ist eine einzigartige Stadt. Hier hat jedes Viertel seine eigene Kultur; die Kultur von Mitte habe ich am meisten verinnerlicht. Denn hier leben sehr viele sogenannte Expats und qualifizierte Migrant*innen in unserem Alter, die gebildet sind, neue Kulturen kennenlernen wollen und aufgeschlossen sind. Deshalb lebe ich hier und verbringe gern Zeit hier.

Völlig spontan, impulsiv, aus dem Verlangen heraus, etwas zu verändern und kaputtzumachen... 


 

 Ich wollte weg aus der Türkei. Ich habe gedacht, dass man ohne Museen seine Auffassung von Kunst nicht entwickeln kann, ohne Bilder gesehen zu haben, die westlichen Normen entsprechen. Die Türkei hatte damals eine geschlossene Gesellschaftsstruktur und hat sich langsam geöffnet, es war die Özal-Zeit, die Achtziger... Diese graue Monotonie hat mich sehr bedrückt. Eine Gesellschaft, in der alle das Gleiche sagen... Ich wollte in einem anderen Denken leben. Ich habe meine Möglichkeiten ausgereizt und bin hierhergekommen. Damals hatte ich einen kleinen Sohn und es wurde natürlich ein Anfang voller Widerstände.

   

 

 

  

Um ein Wort Deutsch



lernen zu können




Nurcan Teyze ist in 1973 nach Berlin angekommen. Nachdem sie ihren Mann bei einem Unfall verloren hat, blieb sie  in einem fremden Land mit zwei Kindern allein und hilflos. Sie hat 22 Jahren in Schulen geputzt. Deutsch lernen war ihr größter Traum. Jeden Tag versuchte sie während der Mittagspause mit ihren Kolleg*innen kontaktieren, um Deutsch lernen zu können. Hat es geklappt? Die Antwort werden Sie in unserem Gespräch finden.

  

Link zum Nachschauen
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